SG Soden/Sulzbach II – Ringheim II 0:2 (0:1)
Bei heißen Temperaturen empfingen wir vergangenen Sonntag die 2. Mannschaft von Ringheim. Wir hatten uns nach dem starken Spiel gegen Röllbach/Mönchberg viel vorgenommen, insbesondere da wir personell vermeintlich ganz gut standen.
Wie die nächsten 90 Minuten zeigten, konnten wir die Erwartungen nicht erfüllen. Ab der ersten Minute zeigten wir uns sowohl im Spiel gegen den Ball vogelwild als auch mit dem Ball fehlerbehaftet. Laufwege funktionierten nicht, einfache Bälle kamen nicht an, wir bekamen keine Struktur ins Spiel. Da hing einigen von uns wohl noch der Besuch auf dem Stadtfest nach. Ringheim konnte dies ausnutzen und erspielte sich erste Chancen. Vollkommen verdient ging der Gast dann auch in der 20. Minute in Führung. Wir kamen dann bis zur Halbzeit etwas besser ins Spiel, hatten mehr Ballbesitz und kamen zu einigen Chancen, die jedoch kläglich vergeben wurden. Adrian hatte bei seiner Rückkehr nach Verletzung einen Lattentreffer zu verzeichnen. Ansonsten blieben wir trotz leichter Vorteile in der Offensive blass.
Nach der Halbzeit kamen wir etwas besser ins Spiel. Vom Grunde her trafen wir mit Ball gute Entscheidungen, die Stürmer kamen kurz, die offensiven Außen mit Drang nach vorne, aber dann wollte nicht wirklich etwas gelingen. Hier kann man der Mannschaft kaum einen Vorwurf machen. Ein Treffer in dieser Phase hätte das Spiel verändert. Jonas köpfte an die Latte und musste kurz darauf ins Tor, da sich Julius verletzt hatte. So kam wie es kommen musste, Ringheim verwertete einen Konter zum 0:2. Wir gaben nicht auf und setzten alles auf Angriff. Adrian traf erneut nur das Aluminium. Der Ball wollte einfach nicht rein. Alleine in diesem Spiel trafen wir 3 (!) Mal Aluminium. Nichtsdestotrotz war das insgesamt gesehen eine eher schwache Leistung von uns und wir müssen uns steigern, wenn wir irgendwann mal wieder vorne in der Tabelle mitspielen wollen. So wird das nichts.
Auffällig ist, dass wir in allen der bisherigen 4 Spiele bereits in der Anfangsphase das 0:1 kassierten. Daran müssen wir definitiv arbeiten, ebenso wie an den nur 2 geschossenen Toren in 4 Spielen. 2 Punkte nach 4 Spielen sind einfach viel zu wenig, damit hinken wir unseren Ansprüchen hinterher. Insgesamt haben wir jetzt 5 Mal Aluminium getroffen, allesamt bei engen Spielen. Irgendwann müssen die Dinger rein, Jungs! Das Glück des Tüchtigen müssen wir uns erarbeiten.
SV Sulzbach – FSV Teutonia Obernau II 0:0 (0:0)
Der 6. Spieltag stand auf dem Plan und für den SV Sulzbach ging es gegen den FSV Teutonia Obernau II. Vor der Partie konnte man ruhigen Gewissens sagen, dass der SVS als Favorit in die Partie geht. Am Spieltag selbst zeigte sich aber eine nominell schwächere Kadersituation bei der Mannschaft vom Spottenberg und im Gegenzug eine Verbesserung in der Personallage der Gäste aus dem Bollenwald, wodurch dieses Machtgleichgewicht verschoben wurde.
Und so kam es auch: Die Gäste kamen besser ins Spiel und setzten eine größere Torchance in den ersten Minuten der Begegnung knapp über die Latte. Dies bildete wahrscheinlich das größte Highlight der ersten 45 Minuten, da sich das restliche Spiel zumeist im mittleren Drittel abspielte und keine der beiden Teams wirklich gefährlich werden konnte. Die logische Folge ein 0:0 zur Halbzeit.
Auch in der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild: Kaum gefährliche Aktion um oder in den Strafräumen der beiden Mannschaften. Lediglich aus Standards kam ein Hauch von Torgefahr auf, bis die Gäste aus Obernau einen Foul-Elfmeter zugesprochen bekamen. Symptomatisch für den Spielverlauf setzte aber auch hier der Obernauer Schütze dem Ball über die Querlatte. Als abschließenden Lichtblick konnte Yasin Kurtman eine Bogenlampe aus 25-Metern Distanz an die Unterlatte der Gäste setzen. Leider auch hier ohne Erfolg. Am Ende steht eine torlose Punkteteilung.
Als Fazit zum Spiel: Ein lauer Kick, der in Summe wahrscheinlich auch kein Tor verdient hätte. Im Zuge des verschossenen Foul-Elfmeters und der Mehrheit an Spielanteilen der Obernauer kann man jedoch von einem Punktgewinn für die Elf vom Untermain sprechen. Für die nächsten Wochen gilt es, mehr als nur eine Schippe draufzulegen!