SV Sulzbach – FV Kickers Laudenbach 1:2
Nun war es endlich soweit, im ersten Relegationsspiel gegen den FV Kickers Laudenbach hätte der SV Sulzbach den ersten großen Schritt in Richtung Kreisklasse gehen können. Über 600 (!) Zuschauer verwandelten das Spiel in Mechenhard in einen Blau-Gelben Hexenkessel und machten dem Anlass entsprechend Stimmung.
Der SVS durfte den Ball anstoßen und somit die ersten Akzente der Partie setzen, doch bereits früh machte sich der Wille der Kickers bemerkbar: Nachdem der SVS in der Vorwärtsbewegung den Ball verlor, konnten die Laudenbacher einen Konter fahren und durch einen Nachschuss eines zuvor parierten Balles in der 6 Minute früh in Führung gehen. In der Folge fiel es auch der Mannschaft vom Untermain sehr schwer, in die Partie zu finden und dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken. Relativ ausgeglichen und ohne weitere Highlights ging es dann in die Pause.
Erholt und mit neuer Marschroute starteten die zweite Hälfte und zwar zu Gunsten des SV: Sulzbach dominierte und konnte den Gegner tief in die eigene Hälfte drängen. Vereinzelt schaffte es der FV zwar Gegenstöße zu fahren, doch das nächste Tor konnte verdientermaßen der SV Sulzbach nach 70 Minuten in Folge eines Foulelfmeters durch Alex Molnar erzielen. Das Momentum war nun klar auf der Seite des SVS gegen einen Gegner bei dem sich Krämpfe und Erschöpfungssymtome sichtlich häuften. Umso ärgerlicher dann wenig später der Gegentreffer: Nach einem individuellen Fehler im Aufbauspiel, fuhr Laudenbach einen Konter und machte in der 79. Minute das 1:2. Mit noch guten 15 Minuten auf der Uhr warf der SVS alles nach vorne und kam auch zu Chancen, doch mal war es die Hektik vorm Tor, andermal die fehlende Handlungsschnelligkeit, dann wieder die fehlende Kreativität oder doch die fehlende Einfachheit: Es sollte eben einfach nicht sein! Der Schiri pfiff das Spiel nach gut 95 Minuten ab und der Sieger hieß leider nicht SV Sulzbach.
Eine bittere und unverdiente Niederlage, die der besten A-Klasse Saison der letzten Jahre ein unverdientes Ende setzt. Dennoch gilt es danke zu sagen:
Danke an die mehreren hundert Schaulustigen, die in Blau und Weiß den SVS angefeuert haben!